„Ich war ein Berliner“:
Spandauer Weihnachtstanne 2017
Baumart: Nordmanntanne
Höhe und Alter: 12 Meter, gut 30 Jahre alt
gepflanzt und
gepflegt: in der Ortschaft Hüttstadl, Gemeinde Fichtelberg
Transport: durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Birnstengel per Kran und LKW-Tieflader am 16./17. November
Aufstellung: Samstag, 18. 11. 2017
Baumsponsor: Tourismuszentrale Fichtelgebirge
Beleuchtungs-
Sponsor: Vattenfall
Lichtdekoration: Lichtkünstler Andreas Boehlke
Spandauer Weihnachtsbaum: eine „Ü30“-Rückkehrerin
Fast könnte man der Meinung sein, zumindest Teile des heutigen Baumbestandes im Fichtelgebirge wären Resultat einer umfangreicheren Patenschaftskampagne in den 70er/80er Jahren im damaligen Westberlin gewesen. Denn auch Anno 2017 kehrt anlässlich des Spandauer Weihnachtsmarktes ein eng mit Berlin verknüpfter Baum aus dem Fichtelgebirge quasi nach Spandau zurück. Monika und Peter Lüdtke, sie in Berlin Spandau geboren und er schon seit viereinhalb Jahrzehnten hier zu Hause, nahmen das eingetopfte Pflanzenwesen mit in einen fränkischen Garten, den sie seit Ende der 70er Jahre in Hüttstadl besitzen, wo diese sorgsam eingepflanzte und Ende der 80er so um die zwei, drei Jahre alte Nordmanntanne dann auch prächtig gedieh. Immer bis zur aktuellen Wuchs- oder Griffhöhe zur Weihnachtszeit geschmückt! Da war es für beide fast selbstverständlich, dass sie sich beim alljährlichen Aufruf von Ferdinand Reb, Geschäftsführer der Tourismuszentrale Fichtelgebirge, zur Baumspende für den Spandauer Weihnachtsmarkt meldeten und diesmal in die engere Wahl kamen: „Der Baum ist mit seinen zwölf Metern Höhe sehr ebenmäßig und ausladend, das passt gut“, freut sich der Cheftouristiker aus dem Fichtelgebirge und ergänzt: „Beim Transport über sehr schmale Wege im Ferienhausdorf in Hüttstadl werden wir aber ganz schön vorsichtig und exakt rangieren müssen.“
Der Baum soll planmäßig am 16. November gefällt und nach erfolgreichem Transport auf dem Spandauer Markt am 18. November aufgestellt werden.